Das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie (MPSD) ist Partner im CFEL und erforscht mithilfe ultrakurzer Lichtblitze die Struktur und die atomaren und elektronischen Bewegungen der Materie. Hierzu nutzt das Institut die einzigartige Vielfalt an Hochleistungsstrahlungsquellen auf dem Forschungscampus Bahrenfeld.
Neben dem CFEL-Gebäude ist der Forschungsneubau des MPSD seit Ende 2022 ein weiteres Gebäude mit modernsten schwingungsentkoppelten physikalischen Messräumen und Chemielaboren.
Mit der Etablierung einer neuen Abteilung rückt die Forschung an Quantenmaterialien weiter in den Forschungsfokus des Instituts. Die Wandlung vom Telefon zum Smartphone wurde durch die Entwicklung hochkomplexer, elektronischer Nanostrukturen in speziellen Halbleitern ermöglicht.
Die Forschung der neuen Abteilung befasst sich mit der Herstellung mikroelektronischer Prototypen zur Suche nach neuen elektronischen Quantenphänomenen und der Erweiterung von Mikroelektronik auf vielfältige Materialien.
Wofür steht das Max-Planck-Institut in der Science City?
Seit seiner Gründung im Jahr 2014 teilt sich das MPSD ein Kooperationsgebäude, das benachbarte Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), mit dem Deutschen Elektronensynchrotron DESY und der Universität Hamburg. Einige Bereiche des Instituts verbleiben am CFEL, aber der Erweiterungsneubau ermöglicht es nun, neue Abteilungen und Forschungsgruppen zu gründen.
Mit dem MPSD, dem MPI für Meteorologie und dem MPI für ausländisches und internationales Privatrecht beherbergt Hamburg drei der momentan 84 Institute der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Sie betreiben Grundlagenforschung auf Weltniveau in den Natur-, Lebens-, Sozial- und Geisteswissenschaften.
