Neues Zentrum für Digitale Naturwissenschaften und Data Science

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Foto Eröffnung House of Computing and Data Science © Universität Hamburg, Roettger

Mit Start des Sommersemesters 2024 ist ein neuer Standort für fachübergreifendes Forschen, Lehren und Lernen in Betrieb gegangen.

Digitale Naturwissenschaften, Bioinformatik sowie das Grundlagenpraktikum für Physikstudierende der Universität Hamburg: Am Albert-Einstein-Ring 8-10 entstehen neue Synergien der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Mit dem gemeinsamen Standort des „House of Computing and Data Science“ (HCDS), dem „Center for Data and Computing in Natural Sciences” (CDCS) und dem Zentrum für Bioinformatik (ZBH) entsteht ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum. Das wichtige Zukunftsthema Data Science wird ausgebaut. Dazu hat in dem Gebäudekomplex, in dem auch das Science City InfoCenter seit 2022 untergebracht ist, das Grundlagenpraktikum Physik moderne Lern- und Praktikumsräume bezogen. Auf vier Etagen wurde darüber hinaus Raum für die verschiedenen Arbeitsfelder geschaffen.

»Die Science City lebt«

Für Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank stellt dies ein wichtiges Etappenziel dar. Auch an den Rändern des Forschungscampus DESY gehe die Entwicklung voran. „Die Science City lebt“, stellte Fegebank fest und ergänzte: „Besonders freue ich mich, dass mit dem Physikpraktikum und neuen Seminarräumen der Bioinformatik auch immer mehr Studierende vor Ort sind.“

Ressourcenschonender Umbau

Der Umbau des Gebäudes wurde vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der Finanzbehörde gemeinsam mit der Universität Hamburg umgesetzt. Das Gebäudeinnere wurde vollständig modernisiert und für einen modernen Lehr- und Forschungsbetrieb angepasst. „Die ist ein Beispiel, wie man aus dem Bestand heraus gemeinsam etwas Großartiges entwickeln kann“, so Finanzsenator Dr. Andreas Dressel. Deutlich sichtbar starte hier die Zukunft der Lehre und Forschung der Universität Hamburg.

Forschung, die sich nach außen öffnet

Dass hier ein Standort fachübergreifendes Forschen, Lehren und Lernen entstanden ist, belegen Forschungsprojekte wie das neu gegründete Center for Data and Computing in Natural Science (CDCS), das Prof. Dr. Matthias Rarey vom Zentrum für Bioinformatikder Universität Hamburg vorstellte, oder eine Plattform für datenschutzfreundliches maschinelles Lernen im Gesundheitswesen von Prof. Dr. Jan Baumbach Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fachbereich Informatik. Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Hauke Heekeren betonte zudem die Öffnung des Standorts nach außen auch für interessierte Bürgerinnen und Bürge. Die Räumlichkeiten für die rund 500 Studierenden sowie die Forschenden liegen teilweise direkt am offenen Foyer des Gebäudes gegenüber dem Science City InfoCenter. Hier können sich interessierte Besucherinnen und Besucher über die Entwicklung des Stadtteils informieren.

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